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Przewalski-Pferde

Przewalski-Pferde

Ursprünge

Während der letzten Eiszeit (vor ca. 12.000 Jahren) besiedelten Wildpferde die Kaltsteppe von Spanien über Mitteleuropa und Osteuropa bis Ostasien (siehe Karte)!

In Spanien und Frankreich sind in vielen Höhlen Malereien von Wildpferden, was beweist, dass diese Tiere für die damaligen Menschen von großer Bedeutung waren, z.B. als Fleischnahrung.

Eisige Zeiten für Wildpferde

Ab 1000 v. Chr. verkleinerte sich das Verbreitungsgebiet der Wildpferde von West nach Ost. In Westeuropa starb das Wildpferd bereits um 50 v. Chr. aus, in Mitteleuropa um 1200 n. Chr. . Schließlich lebten nur noch in Zentralasien wilde Pferde. Das Przewalski-Pferd kam im äußersten Osten der früheren Verbreitungsgebiete der Wildpferde vor. Das Areal reichte vom Fluss Ural und dem Kaspischen Meer über die Steppen Kasachstans bis zur Ostmongolei und Nordchina.

Wie kommt ein Urwildpferd zu seinem Namen?

Als 1878 der russische Major Nikolaj Michailovitsch Przewalski (1839-1888) auf seinen Forschungsreisen in Zentralasien Wildpferde entdeckte, war auch dort das Verbreitungsgebiet stark eingeschränkt. Nach ihrem Entdecker wurde diese Unterart des Wildpferdes Przewalski-Pferd genannt.

Aussterben in freier Wildbahn

Was zum Rückgang der Przewalski-Population letztendlich führte, darüber lassen sich nur Vermutungen anstellen. Ein Grund könnte sein, dass die wenigen Wasserstellen von den nomadisch lebenden Viehhirten zunehmend als Tränke benötigt wurden. Dadurch war den Wildpferden der Zugang zu den lebensnotwendigen Wasserstellen versperrt. Außerdem wurden Przewalski-Pferde trotz Jagdverbot abgeschossen, da die Nomaden ihre Hauspferde gegen die Wildpferde verteidigen mussten. Immer wieder kam es vor, dass die Wildpferd-Hengste die zahmen Stuten in die Wildnis entführten. Seit 1970 gelten Przewalski-Pferde in freier Wildbahn als ausgestorben.

Semi-Reservate

In Deutschland gibt es einige Gebiete, in denen Przewalski-Pferde zur Beweidung eingesetzt werden. Beweidungsprojekte mit Przewalskipferden bilden die Schnittmenge von Erhaltungszucht, Forschung, Naturschutz und Umweltbildung.

Merkmale

Schulterhöhe: 130-145 cm, Gewicht: 240-380 kg

Körperbau: gedrungener Körper, der Rumpf ist breit und tief gestellt, der Hals dick und der Kopf kastenförmig gestreckt. Die Augen stehen nahe bei den Ohren. Die Ohren sind kurz und zugespitzt. Die Mähne der Przewalski-Pferde steht aufrecht, vergleichbar mit der Mähne der Zebras. Der Schweif ist wie bei den Eseln an der Schweifrübe nur kurz behaart. Erst weiter unten beginnen die langen Haare.

Fellfärbung: Die Przewalski-Pferde weisen als Falben eine sandfarbene Grundfarbe auf, die je nach Individuum heller oder dunkler, mit grau- oder rotstich ausfallen kann. Zur typischen Färbung gehören auch das helle Mehlmaul, die mehr oder weniger ausgeprägten Zebrastreifen an den Beinen, und ein dunkler Aalstrich, der sich von der Stirn über den Rücken bis in den Schweif zieht.

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